Die Tabelle enthält die Ergebnisse der Bestimmungen
des Trockenrückstandes und des Glührückstandes.
Die Glührückstandsbestimmung bezieht sich dabei auf den
Trockenrückstand als 100 %.
Tabelle: Bestimmung des Trockenrückstandes
und des Glührückstandes
Probenbezeichnung
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Trockenrückstand
(%) |
Glührückstand
(%) |
Sand 10 V
Sand 20 V
Sand 35 V
Sand N
Verunreinigungen 1
Verunreinigungen 2 |
96,31
95,40
93,65
95,89
98,48
98,76 |
94.01
87,58
96.00
95.51
87,32
87,06 |
Während der Anteil an organischen Stoffen im
behandelten und im unbehandelten Sand etwa gleich ist, liegt er
in den entfernten Verunreinigungen 7 - 9 % höher. Bezogen auf
100 kg trockene Verunreinigungen entspricht das einer Trockenmasse
von 7 -9 kg organischen Materials (Holz-, Laub- und Wurzelreste,
Tierexkremente), das zumindest teilweise als bakterieller Kontaminationsherd
wirken kann.
Der mit ca. 5 % insgesamt hohe Anteil an organischen
Stoffen im Sand ist durch die teilweise Verkrautung und Verwurzelung
des ausgewählten Sandspielbereiches erklärbar. Der von
den übrigen Werten stark abweichende Wert der Sand probe 20
V macht deutlich, dass die organischen Verunreinigungen nicht gleichmäßig
im Sandspielbereich verteilt waren.
Die Prüfergebnisse bestätigen zusammenfassend, dass das
vorgestellte Verfahren durch die Abtrennung stark keimbelasteter
Verunreinigungen aus dem Spielsand zur Verbesserung der hygienischen
Qualität des behandelten Sandes geeignet ist und dass gefährliche
mechanische Verunreinigungen, wie z.B. Glasscherben, mit hoher Effizienz
entfernt werden.
Das Verfahren ist damit geeignet, die Austauschzyklen für Spielsand
(einschließlich Fallschutzsand) zu verlängern.
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